Durch die Einwirkung von Magnetfeld und Hochfrequenz-Impulsen stellt der Magnetresonanztomograph detaillierte Abbildungen vom Körperinneren der Patient*innen her.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) – auch Kernspintomographie (KST) genannt – ist eine Untersuchungsmethode, die ohne Röntgenstrahlen und ohne Anwendung von radioaktiven Materialien auskommt und daher auch bedenkenlos bei Kindern, jungen Erwachsenen und auch bei Schwangeren eingesetzt werden kann. Wir verwenden dabei häufig ein sehr gut verträgliches, jodfreies Kontrastmittel.

Im MRT werden vor allem das Nervensystem (Kopf, Wirbelsäule), die Gelenke, Muskel- und Weichteilveränderungen, Erkrankungen der Bauch- und Beckenorgane sowie Veränderungen der weiblichen Brust untersucht. 

In zunehmendem Maße werden auch Gefäßdarstellungen (MR-Angiographien) und Herzuntersuchungen (Kardio-MR, gemeinsam mit der Klinik für Kardiologie) durchgeführt. Diese Untersuchungen sind im Gegensatz zu den traditionellen angiographischen Verfahren nicht-invasiv, benötigen also keine Arterienpunktion oder Einbringung von Kathetern in das Gefäßsystem (eine normale Venenpunktion ist ausreichend).

Die Untersuchungen erfolgen in einer hell beleuchteten und gut belüfteten "Röhre", die während der gesamten Untersuchungszeit offen ist. Eine besondere Vorbereitung ist nicht notwendig. Allerdings müssen alle Dinge, die Metall enthalten (Uhren, Brieftaschen, Portemonnaies, Schmuck, Zahnprothesen, Brillen, Hörgeräte u.ä.) vorher abgelegt werden.

Patient*innen mit implantierten Medikamentenpumpen und bestimmten Arten von Metallen im Körper dürfen nicht im Kernspintomographen untersucht werden. In Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie können Patient*Innen mit MRT-geeigneten Herzschrittmachern untersucht werden.

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