COPD ist eine chronische Erkrankung von Lungen und Bronchien. Die englische, aber auch in Deutschland meist verwendete Bezeichnung ist Chronic Obstructive Pulmonary Disease. Übersetzt: Chronische obstruktive Lungenerkrankung.
Rauchen ist der Haupt-Risikofaktor für das Erkranken an einer COPD.
Typische Krankheitszeichen sind Husten, Auswurf und Atemnot ausgelöst durch körperliche Belastung.
Um besser verstehen zu können, wie sich eine COPD auf die Atemwege auswirkt, ist es wichtig, die "normale" Atmung zu kennen: Die Lunge ist aufgebaut wie ein umgekehrter Baum mit der Luftröhre als Stamm. Von dort aus gelangt die Luft über zwei große Hauptäste und viele kleine Zweige – die Bronchien – bis zu den "Blättern", den sogenannten Lungenbläschen. Von dort aus wandert der Sauerstoff ins Blut. Dieser Austausch funktioniert nur in den Lungenbläschen. Deswegen ist es so bedeutsam, dass die Atemluft ungehindert bis dorthin strömen kann.
Bei einer COPD sind die Atemwege – die Bronchien – ständig verengt. Die Lungenbläschen sind teilweise zerstört und überbläht wie kleine Ballons. Diese Überblähung lässt sich nicht wieder rückgängig machen.
Die drei typischen Beschwerden bei einer COPD sind:
Viele Patienten*innen haben diese Beschwerden seit Jahren, ohne dass eine korrekte Diagnose erfolgt. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Erkrankung nicht behandelt wird und weiter fortschreitet.
Dabei werden sowohl Medikamente als auch nichtmedikamentöse Behandlungsverfahren eingesetzt, die sich gegenseitig ergänzen. Welche Therapie notwendig ist, richtet sich danach, wie schwer Sie erkrankt sind.
Wichtige Elemente der Behandlung sind:
Bei der Behandlung einer COPD sind Ärzte*Innen auf Ihre Mitarbeit angewiesen. Sie können den Behandlungserfolg und damit den Gesundheitszustand erheblich verbessern.
Dazu gehören: